Das Chakra-Werk

 Über die Notwendigkeit, Kenntnisse über die Chakren zu haben

In den letzten Jahren erschienen über die Chakren eine Reihe von Büchern. Allen ist eines gemeinsam: sie gehen davon aus, daß die seelisch-geistigen Bewußtseinszentren aufgeladene Energiebasen darstellen, die über gewaltige Lebensenergien verfügen.

Weiter wird die Ansicht vertreten, diese Zentren müßten – wann und wie immer – mit verschiedensten Mitteln und auf verschiedenartige Weise behandelt und erweckt werden, um Lebenskraft dem Lebenszentrum, hier insbesondere der vierblättrigen Lotusblume, weniger dem Herz-Chakra, zur Verfügung zu stellen.

Allein eines ist richtig:
Alle Chakren sind mit der Entwicklung des Menschen aus ihrem kosmischen Zusammenhang gerissen worden. Auch waren sie ursprünglich nicht so, wie sie heute sind und beschrieben werden. Zum Teil wurden sie – bedingt durch die Evolution – bis in die Anzahl ihrer Blätter oder Speichen umgestaltet.

Kurz: der sogenannte „Sündenfall“ veränderte die Sinneswerkzeuge der Seele in vielerlei Hinsicht gewaltig. Das Lebenswerk der Hierarchien wurde durch die als „Luzifer“ bezeichnete Wesenheit, dann durch eine weitere Geisteskraft gestört, in deren Folgen Krankheiten und Verlagerungen der Kräfte der Chakren veranlagt und zur Geltung gebracht wurden.

Obwohl ein zunehmendes Interesse an den Chakren zu beobachten ist, tauchen keine erweiterten Erkenntnisse über diese Zentren auf. Dabei bleibt es bei Versuchen, durch Erweckung einzelner dieser Organe zu Einblicken in karmische Zusammenhänge oder in frühere Erdenleben zu kommen, zumeist bevor die Kraft der inneren Ruhe durch Lebenserfahrung und Meditation erworben wurde.

Es kommt aber darauf an, sich die Kenntnisse zu erwerben, wie die Chakren geheilt, geläutert und strukturiert, belebt, entwickelt und nicht zuletzt erhöht werden, bevor diese ihre Funktion als Wahrnehmungsorgane für die seelische und geistige Welt wahrnehmen können.