Vaterunser-Kurs

Der Vaterunser-Kurs von Valentin Tomberg

 

Liebe Freunde und Interessenten!

Nachdem im Achamoth Verlag erstmalig damit begonnen wurde, den Kurs von Valentin Tomberg über das Vaterunser herauszugeben, soll das angekündigte Osterseminar diesem Kurs Tombergs über das Vaterunser dienen.

Der Vaterunser-Kurs fand in den Niederlanden in den Kriegsjahren vom Juni 1940 bis zum 2. Februar 1943 in wöchentlicher Arbeit statt. Es war ein sehr kleiner Kreis von Freunden Tombergs, die an dieser Arbeit teilnehmen konnten. Der Kurs fand damals in Amsterdam statt.

Die Kurs-Inhalte gliedern sich in wöchentlichen Arbeiten zu den einzelnen Bitten des Vaterun-ser. Seine Inhalte sind – nach Mitteilungen von Rudolf Steiner – Bestandteil der III. Klasse der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft  in Dornach, obwohl die dort eingerichtete Hochschule im Februar 1924 lediglich über das erste Drittel seiner I. Klasse verfügen konnte, über die II. Klasse überhaupt nicht und aus der III. Klasse ebenfalls keine Inhalte vermittelt wurden bzw. werden konnten.

Wir haben im Achamoth Verlag die ersten beiden Bände im Taschenbuchformat, gebunden, mit ei-nem Seitenumfang von 165 und ca. 200 Seiten vorliegen (Teil II erschienen im März 2009). Die Inhalte vom Vaterunser-Kurs setzen die geisteswissenschaflichen Grundlagen, wie diese von Rudolf Steiner vermittelt wurden, voraus. Tombergs christologische Forschungen basieren auf dem christlichen Okkultismus in bisher nicht bekannter Tiefe.

Diesen Tatsachen wird in dem Osterseminar der FHaB dadurch Rechnung getragen, daß Rudolf Steiners Grundlagen, dann diejenigen der Bibel, des Neuen Testaments, eine Darstellung im Überblick er-fahren.

Tombergs Forschungen, richtiger Inspirationen und intuitiv erfahrene Erkenntnisse werden in ihrer Struktur, ihren Zusammenhängen mit der Wesenheit Jesu und der Mission des Christus und deren Bedeutung für die Menschheit erfahrbar.

Wesentlichste Gesichtspunkte stellt Tomberg in den neun (nicht fünf) Selig¬preisungen in Zu-sam-menhang mit der Entwicklung der Wesensglieder des Menschen, wie auch als Mittel, um den Einflüssen der Sphären des Erdinneren  widerstehen zu können, vor. Sie finden sich ferner in den Prolog eingebunden.

Es wird angestrebt, Raum für Gespräche zu lassen, die sich aus dem Gesamtthema ergeben.
Ergänzend zu den Arbeiten des Referenten erhalten wir mittels Bildprojektionen aus dem Werk des Rosen-kreuzers Hieronymus Bosch sein Wissen um die Tiefen des Menschen durch Frau Brigitte Meier-Reist ver-mittelt. Grundlage ist das Triptychon „Der Heuwagen“. In diesem stellt Bosch vier – nicht nur drei – Doppel-gänger dar. Erkenntnisschätze, die bis heute noch nicht gehoben sind.   
Wir sind sehr dankbar, daß es uns möglich und – auch geistig – gestattet wurde, diese Arbeit anzu-legen, wenn diese auch aus der Vergangenheit, durch die Gegenwart bis in die fernste Zukunft weist. Diese Arbeit kann zur Besinnung rufen darüber, was den eigentlichen Sinn des Lebens ausmacht und worauf der Mensch sich vorbereiten sollte für seine zukünftigen Erdenläufe.

Fragen von Kursteilnehmer(inne)n können vorab in kurzer Form mit Ihrer Anmeldung an die FHaB abgegeben werden. Um baldmöglichste Anmeldung wird gebeten.

Mit herzlichen Grüßen
Willi Seiß