Vortrag zu Hieronymus Bosch

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„Der Garten der himmlischen Freuden“

Eine rosenkreuzerische Darstellung der geistigen Welt.

Ort: Kulturwerkstatt, Lörrach
Riesstraße 4, Lörrach (www.kulturwerkstatt-dreilaendereck.de)

Zeit: Samstag, 08.06.2013, 20 Uhr (Vortrag)

Referentin: Catharina Barker
Eintritt in freiwilliger Höhe

Seit über anderthalb Jahren arbeitet Catharina Barker an der meditativen Aufschlüsselung des Bildes, das Hieronymus Boschs (um 1450–1516) profunde Kenntnisse über das esoterische Christentum und das Wirken des Eingeweihten Christian Rosenkreutz bezeugt, der von ihr als reale Person verstanden wird.

Das ganze Triptychon zeigt in Bildern Tatsachen und Episoden aus dem Werdegang der Menschheit auf dem Weg zur Freiheit, so wie diese sich ihrer Deutung gemäß dem inneren Schauen von Bosch gezeigt haben. Unterschiedliche Weltanschauungen und religiöse Strömungen werden in ihrem eigentlichen Wesen und ihrer Intention verständlich, worauf der Schwerpunkt des Vortrags liegt.

Insgesamt wird deutlich, dass der Betrachter von Boschs Werken einen tiefen Einblick in die geistigen Welten bekommt – einschließlich der untersinnlichen Sphären des Bösen, worin eine Besonderheit dieses Malers besteht. Inhalte, die rund 500 Jahre später durch das Werk von Rudolf Steiner begrifflich dargestellt wurden, tauchen hier bereits in bildhafter Form auf.

Die Referentin legt Ergebnisse ihrer Forschungen auch in einer auf drei Bände konzipierten Studie im Achamoth Verlag vor.

Zum 2012 erschienenen ersten Band bemerkt der Herausgeber im Nachwort: „Wären die Inhalte, wie in der vorliegenden Arbeit von Catharina Barker, nicht erforscht worden, würde im Geistgebiet eine Welt unerschlossen bleiben, die den gegenwärtigen und zukünftigen Generationen Mut gegenüber der Realität seelischer und geistiger Zusammenhänge geben kann. […] Durch dieses Werk gibt Catharina Barker zu erkennen, dass sie in ihrem Wesen der geistigen Strömung, aus welcher Bosch schöpft, zugehörig ist. In dem Werk von Hieronymus Bosch leben die Ziele wie auch die Aufgaben der Rosenkreuzer. Wer sie erkennen will, muss deren Wege gehen.“ Willi Seiß

 

Catharina Barker,
geboren in Rotterdam, Niederlande, studierte an der Universität in Groningen und Utrecht Indo-Iranische Sprachen und Kulturen (Sanskrit). Nach Abschluss des Studiums entschloss sie sich für die Kunst und studierte Eurythmie, zunächst in Den Haag, NL, dann in Dornach, CH. Dort war die Autorin anschließend 14 Jahre lang als Mitglied der Eurythmie-Bühne am Goetheanum tätig. Daneben erteilte sie Unterricht in vielen Kursen, Seminaren und in der Eurythmie-Ausbildung. Ihre Arbeit führte sie durch Mittel- und West-Europa, in die U.S.A. und nach Russland. Als sie 1991 an den Bodensee übersiedelte, arbeitete sie zunächst mit heilpädagogisch betreuten Kindern, bis 1992 ihr Sohn zur Welt kam. Seit vielen Jahren ist Catharina Barker im Achamoth Verlag und der Freien Hermetisch-christlichen Studienstätte am Bodensee aktiv tätig und war mitbeteiligt an der Herausgabe der Werke unter anderem von Valentin Tomberg. Ihr Interesse galt ab dem 20. Lebensjahr der Geisteswissenschaft und dem Schulungsweg, wie dieRudolf Steiner gelehrt wurden. Heute hat sie sich in Zusammenhang damit dem Studium der Hermetik und dem esoterischen Christentum in umfassendem Sinne zugewendet.

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